Cannabidiol (CBD) erfreut sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit, doch viele Menschen sind unsicher über die rechtliche Situation rund um den Besitz und Konsum von CBD. Hier bieten wir einen detaillierten Überblick über die Gesetze, Regularien und aktuellen Standpunkte in Deutschland.
CBD-Blüten legal kaufen: Was ist zu beachten?
Unternehmen wie Haze & Kush dürfen in Deutschland CBD-Blüten anbieten, solange sie den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Dazu gehört, dass die Blüten aus EU-zertifiziertem Nutzhanf stammen und der THC-Gehalt nicht mehr als 0,3 % beträgt. Diese Obergrenze wurde im Februar 2023 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft auf 0,3 % angehoben. Trotzdem bleibt Haze & Kush bewusst beim strengeren Wert von 0,2 % – damit bleibt alles sicher und die Nutzung zu Rauschzwecken ausgeschlossen.
Cannabidiol, kurz CBD, ist ein nicht-psychoaktiver Bestandteil der Cannabispflanze. Anders als THC (Tetrahydrocannabinol) unterliegt CBD nicht dem Betäubungsmittelgesetz, wodurch Produkte mit unter 0,3 % THC in Deutschland legal bleiben.
Rechtliche Grundlagen
Die Legalität von CBD in Deutschland basiert auf dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Die Rechtslage zur Legalität von CBD-Blüten in Deutschland hängt direkt mit der EU-Nutzhanfverordnung (EG) Nr. 639/2014 zusammen, die klar vorgibt, dass Hanfsorten mit maximal 0,3 % THC-Gehalt für industrielle Zwecke genutzt werden dürfen. Voraussetzung ist zudem, dass die Hanfsorte in der „Gemeinschaftlichen Sortenliste“ registriert ist. Da CBD keine berauschende Wirkung hat, können Anbieter wie Haze & Kush ihre Produkte legal vertreiben – vorausgesetzt, der THC-Gehalt bleibt innerhalb des gesetzlichen Rahmens.
Verkauf und Erwerb:
CBD-Produkte, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, können frei verkauft und erworben werden. Dies schließt Öle, Kapseln, Blüten und andere Formen von CBD ein. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Produkte den vorgeschriebenen THC-Grenzwert einhalten, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Medizinische Anwendung:
CBD wird auch für medizinische Zwecke genutzt und kann auf ärztliche Verschreibung legal erworben werden. In diesem Kontext können höhere THC-Gehalte toleriert werden, abhängig von der ärztlichen Empfehlung.
Kontroverse um Novel Food:
Es gibt eine laufende Debatte über die Klassifizierung von CBD als "Novel Food" in der Europäischen Union. Dies könnte zu weiteren Regularien führen. Aktuell sind CBD-Produkte jedoch weiterhin legal erhältlich.
Lokale Unterschiede:
Es ist wichtig zu beachten, dass es regionale Unterschiede innerhalb Deutschlands geben kann. Einige Bundesländer können spezifischere Regelungen haben, und lokale Behörden können die Durchsetzung der Gesetze variieren.
Aktuelle Entwicklungen:
Die Rechtslage bezüglich CBD kann sich ändern. Daher ist es ratsam, regelmäßig nach Updates Ausschau zu halten und sich bei Unsicherheiten rechtlich beraten zu lassen.
Insgesamt zeigt sich, dass CBD und sein Besitz in Deutschland legal sind, solange die Produkte den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Dennoch ist es wichtig, die rechtliche Entwicklung im Auge zu behalten und verantwortungsbewusst mit CBD umzugehen.